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Am zwölften Januar beginnt die sowjetische Großoffensive gegen die deutsche Ostfront. Mit sechs Armeen rücken die Sowjets gegen die Wehrmacht vor.
Am vierten Juni marschieren die Alliierten in die italienische Hauptstadt Rom ein. Während in den Außenbezirken die letzten deutschen Widerstandsnester überwältigt werden, werden die Sieger von der Bevölkerung begeistert begrüßt.
Die Straßen in den deutschen Großstädten sprechen ihre eigene Sprache. Hier gibt es nichts zu sehen, außer Zerstörung und Elend. Die Menschen sind am Ende ihrer Kraft.
Während Hitler zum Endkampf aufruft, ist Deutschlands Zukunft längst entschieden. Bereits im September beschlossen die Alliierten in Quebec und Lodon die Aufteilung des Landes in den Grenzen von 1937.
Im Oktober stehen die Amerikaner bereits vor Aachen und nehmen die Stadt und die darin eingeschlossenen deutschen Verbände unter Beschuss. Nach wenigen Tagen ist der Widerstand überwunden.
Im September 1944 unterzeichnet Finnland einen Waffenstillstandsvertrag mit der Sowjetunion, nachdem am ersten August Carl Gustaf Emil Freiherr von Mannerheim zum Staatschef gewählt wurde.
Am 25. August befreien französische und amerikanische Truppen die Seine-Metropole Paris. Der Mann der Stunde ist Charles de Gaulle.
Der Krieg fordert auch in Deutschland seinen Tribut. Immer mehr Frauen und Zwangsarbeiter aus den besetzten Gebieten werden 1944 in die Rüstungsmaschinerie eingespannt, um einen Kampf zu gewinnen, der schon nicht mehr zu gewinnen ist.
Am 12. Mai 1944 sind die West-Ukraine und die Krim wieder in sowjetischer Hand. Die Rote Armee wird überall als Befreier begrüsst.
Während Ungarn militärisch von den Deutschen einstweilen gehalten werden kann, wird im April 1944 der Achsenpartner Rumänien von der Roten Armee besetzt.
Deutschland verlässt die Abrüstungskonferenz in Genf und erklärt am 19. Oktober formell seinen Austritt aus dem Völkerbund.
Vor dem Reichsgericht in Leipzig beginnt am 21.09.1933 der Prozess gegen fünf Angeklagte, denen die Brandstiftung im Reichstag vorgeworfen wird.
Am 22. Juni verbietet Innenminister Frick die SPD. Mitglieder der verbotenen Partei werden verhaftet. Allein in Berlin werden innerhalb einer Woche 500 Menschen festgenommen. Neue Konzentrationslager entstehen.
Die Reichsregierung erklärt den 1. Mai zum Feiertag der nationalen Arbeit. Erstmals ist der seit 1890 begangene Kampftag der Arbeiterbewegung offizieller Feiertag.
Der 12. Mai 1937: Prinz Albert wird zum König gekrönt und regiert bis zu seinem Tod, 1952, das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland.
Vom 11. April bis zum 15. Dezember 1961 steht der ehemalige SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann in Jerusalem vor Gericht. Er ist mitverantwortlich für die Ermordung von etwa sechs Millionen Menschen während der nationalsozialistischen Besetzung Europas. Am 31. Mai 1962 wird er hingerichtet.
Budapest ist mit 1,7 Mio Einwohnern die Hauptstadt und zugleich größte Stadt der Republik Ungarn, sowie die zehntgrößte Stadt der Europäischen Union. 1873 wurde aus den durch die Donau getrennten, selbständigen Städten Buda, Óbuda und Pest die Einheitsgemeinde Budapest gegründet.
In der niederländischen Stadt Den Haag befindet sich der Regierungssitz des Landes. Mit fast 500.000 Einwohnern ist die Residenzstadt des Königshauses die drittgrößte Stadt der Niederlande.
Karl Dönitz wurde am 16. September 1891 geboren. Er wurde zum Oberbefehlshaber der deutschen Marine im Zweiten Weltkrieg. Nach dem Krieg wurde er als Nationalsozialist beim Nürnberger Hauptkriegsverbrecher Prozess vor Gericht gestellt und für "Verbrechen gegen den Frieden" und "Kriegsverbrechen" schuldig gesprochen.
Napoleons 500.000 Mann starkes Heer schaffte es 1812 nicht, dem Feind den entscheidenden Schlag zu versetzen, den er so dringend benötigte. Bis dahin hatte sich Napoleons Taktik als erfolgreich erwiesen.
Der Rennsteig ist der längste und älteste Höhenweg Thüringens. Dieser Film erzählt seine Geschichte und besucht wichtige Gewerke in dieser Region, an die Denkmäler und Museen erinnern. Es gibt für Wanderer wichtige Tipps und spannende Hintergrundinformationen zu dem Teilstück auf fränkischem Gebiet.
Peter Schamoni zeigt anhand originaler Stummfilmaufnahmen, dass und warum Kaiser Wilhelm II der erste deutsche Medienstar gewesen ist. Das sprichwörtliche Kaiserwetter stammt hierher: Der Monarch benötigte für seine Aufnahmen stets Sonne. Schamonis Werk feiert gleichzeitig die Anfänge der Kinematografie.
In den Jahren 1920 bis 1923 fanden in Berlin tief greifende Umwälzungen statt. Glanz und Elend lagen dicht beieinander. Während man versuchte, die "Goldenen Zwanziger Jahre" zu leben, kämpfte die junge Weimarer Republik ums Überleben, unter anderem gegen die Inflation 1923 und gegen den Hitlerputsch.
Es gibt viele Vorurteile Sinti und Roma gegenüber. Dieser Film lässt Angehörige beider Bevölkerungsgruppen zu Wort kommen und sich aus ihrer eigenen Sicht schildern. Armut, Diskriminierung, Geschichte der Kultur und der Verfolgung von Sinti und Roma sind einige Themen des Films, der für Akzeptanz wirbt.
Der Eiffelturm macht die Pariser Weltausstellung im Jahr 1889 unsterblich. Doch es gab noch viele weitere Highlights, die der Kunsthistoriker Beat Wyss sachkundig vorstellt. Anhand der wunderbaren Bilder der beiden Bände der Zeitschrift l'Exposition de Paris beschreibt er Utopien und Mahnrufe der Ausstellung.
In 18 einzelnen Filmen von unterschiedlicher Länge erinnert dieses Medium an den Ersten Weltkrieg. Es geht darin um die Schweizer Grenzbesetzung, die Bitten, die die Schwarze Madonna erreichten, um die Westfront und um die Kämpfe im Orient. Es werden überwiegend noch unbekannte Szenen und Bilder verwendet.