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Viele Ehen werden heute geschieden. Der Film versucht, den Ursachen dafür auf den Grund zu gehen. Liegt es an der individuellen Freiheit, die die Kompromissfähigkeit einschränkt, oder doch an der Kommunikationskultur, die es speziell Männern noch immer schwer macht, Gefühle zu erfassen und zu artikulieren?
Was hat es mit der Mutterliebe auf sich - ist sie tatsächlich im Erbgut verankert? Immer wieder auftretende Gegenbeispiele sprechen eine andere Sprache. Forscher gehen davon aus, dass es sich eher um ein gesellschaftlich geprägtes Gefühl handelt, dass zum Gedeihen auch noch stabile Bedingungen benötigt.
Immer schon und überall gab es bestimmte Lebensmittel, deren Genuss auch aphrodisierende Wirkung haben sollte. Wissenschaftler bestätigen inzwischen, dass etwa Austern, Trüffel und Schokolade tatsächlich den sexuellen Appetit anregen können. Auch für den Neurologen Alan Hirsch ist das Thema interessant.
Es gibt viele Verhaltensweisen im Tierreich, die Forscher als Spiel bezeichnen. Tiere raufen und toben ohne böse Absichten miteinander oder erforschen Dinge. Die Frage, der der Film nachgeht, ist die nach der Sinnhaftigkeit: Muss es immer einen Lernzweck geben oder spielen Tiere auch rein zum Vergnügen?
Seit Beginn der Seefahrt geraten Menschen in Seenot. Der Film zeigt, welche Formen von organisierter Hilfe es inzwischen für sie gibt: Das Team besucht einen Rettungskreuzer und zeigt die Arbeit der Seenotleitung in Bremen, die Notrufe aus aller Welt empfängt und die Rettungsaktionen von Ferne koordiniert.
Peking wird bedroht - von der Wüste, die immer weiter vordringt. Schon wurde überlegt, ob man nicht eine neue Hauptstadt bauen sollte. Doch die Chinesen haben den Kampf aufgenommen und ziehen einen 700 Kilometer langen Grüngürtel zwischen Zivilisation und Wüste: das größte Aufforstungsprogramm der Welt.
Apnoe bedeutet "ohne Luft" - und es erklärt, was Apnoe-Taucher ausmacht. Ohne Atemgerät dringen sie in immer größere Tiefen vor. Die Kamera begleitet einen von ihnen, der seinen persönlichen Rekord brechen möchte, und besucht den kubanischen "Fish-Man", der mit bleibeschwerten Tauchschlitten arbeitet.
Die Geschichte der Stadt Timbuktu ist wechselhaft und faszinierend: Was erst ein Rastplatz für Tuareg-Nomaden war, wuchs im Mittelalter zum Knotenpunkt der wichtigsten Karawanenrouten heran und besaß sogar eine Universität. Heute leben hier keine 30.000 Menschen mehr. Wurde die Stadt bereits aufgegeben?
Die Topnaar sind ein Wüstenvolk. Es gibt nur noch etwa 3000 von ihnen, und die meisten sind in die Stadt gegangen. Rudolf Dauseb plant, sie mit Arbeitsplätzen zurückzuholen: Er möchte die Nara-Melone im großen Stil in der Namib anbauen und sucht mit einer Wüstenforschungsstation nach einer Möglichkeit.
Das antike Petra wird heute für Architekten wieder interessant, da die Wohnbedingungen der über 2000 Jahre alten Felsenstadt schon damals perfekt an die unwirtliche Umgebung der jordanischen Wüste angepasst waren. Zwei Forscher errichten nach dem antiken Vorbild Modellhäuser auf einem Universitätscampus.
Los Angeles mag für viele die Stadt der Träume sein - vor allem aber ist es eine Stadt mit Wassernot. Der Film berichtet von den früheren Wasserkriegen mit dem Umland und von den hier entwickelten Möglichkeiten, das kostbare Nass zu sparen. Auch das Ökosystem des geretteten Mono Lakes wird betrachtet.
Costa Rica ist ein Paradies: Fünf Prozent der Artenvielfalt der ganzen Erde finden sich hier. Mensch und Natur sind sich sehr nahe. Edgar Corrales zum Beispiel ist Schmetterlingszüchter. Er hegt und pflegt seine Tiere und verschickt die Puppen in alle Welt. Botanische Gärten und Zoos sind dankbare Abnehmer.
Bei einem Fest zur Erinnerung an das Ende des Ersten Weltkriegs geht Lucie auf, dass sie nur wenig über diesen Teil der Geschichte weiß. Sie besucht das Deutsche Historische Museum und lässt den Krieg wie auch das ganze grausame 20. Jahrhundert Revue passieren. Lucie lernt, wie wichtig Geschichte ist.
Die großen Könige des Absolutismus sind faszinierend für Lucie. Sie besucht Fontainebleau und erfährt viele spannende Dinge über das höfische Leben, etwa über die Feste und die Tänze. Während der Aufklärung stellten Philosophen die Macht der Herrscher infrage und es kam 1789 zur Revolution in Frankreich.
1982 landen Außerirdische als Flüchtlinge auf der Erde. Zwanzig Jahre lang leben sie im provisorischen Auffanglager District 9, beaufsichtigt von einem privaten Sicherheits- und Militärunternehmen. Die Menschen sind an den Waffen der Außerirdischen interessiert, brauchen zum Aktivieren jedoch deren DNA.
Am 26. Dezember 2004 löste ein Tsunami an den Küsten Südostasiens eine Katastrophe aus. Zehn Jahre später fragt ein Kamerateam nach: Wie haben die Überlebenden die Erfahrung verarbeitet? Welche Konsequenzen haben die betroffenen Länder gezogen, und wie gut funktionieren die aktuellen Frühwarnsysteme?
Arnold Böcklin traf mit seinen düsteren Gemälden voller Todessehnsucht genau den Zeitgeist im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Der Film folgt den Spuren des Malers von Basel nach Florenz, betrachtet sein selbst gewähltes Umfeld und wirft einen eingehenden Blick auf seine schroffen Werke.
Der Film zeigt verschiedene Ansätze, wie das Leben von Elefanten im Zoo angenehmer gestaltet werden kann. Dafür besucht das Kamerateam den Zürcher Zoo, der einen neuen Ansatz mit einem Elefantenpark ausprobiert, den Zirkus Knie und dessen Kinderzoo in Rapperswil sowie den Elefantenforscher Fred Kurt.
Bis Silber Schmuck oder Besteck bildet, legt es einen langen Weg zurück. Das Kamerateam besucht eine polnische Silbermine. Die Schmuckstücke des Designers Franco Pianegonda werden ebenso präsentiert wie die Silberschätze des Schweizerischen Landesmuseums und das Tafelsilber aus dem Hause Robbe & Berking.
In Zeiten des Abnehmwahns und der Kalorienpanik gibt es einige Mutige, die die schöne Kunst des richtigen Schlemmens zelebrieren und verteidigen. Das Kamerateam besucht einige von ihnen, etwa den Immunologen und Kochbuchautor Beda Stadler und den Spitzenkoch Didi Bruna in seinem Restaurant in Zürich.
Autofriedhöfen wohnt eine ganz eigene Melancholie inne. Der Film führt seine Zuschauer zu solchen Friedhöfen in Seldwyla, im bernischen Gürbetal und an die Sugarroad. Auch der private Autofriedhof von Michel Dovaz wird besucht, der plötzlich berühmt und wertvoll und daher in seiner Ruhe gestört wurde.
Auf Sardinien gibt es überdurchschnittlich viele Menschen, die hundert Jahre alt und älter sind und denen es recht gut geht. Der Film stellt einige von ihnen vor und fragt nach, woran es liegt, dass hier die Leute so alt werden. Welche Rolle spielen Ernährung und Genetik? Das Geheimnis scheint gelüftet.
Das Tessin ist ein besonderer Kanton im Süden der Schweiz: Er zu einem großen Teil von Italien umgeben. Der Film zeigt Besonderheiten der Gegend, lässt Künstler und Köche zu Wort kommen und beschreibt vor allem mit Marroni, Cicitt und edlen Weinen einige der begehrtesten Spezialitäten der Region.
Vom hundertjährigen Holzvehikel bis hin zu topmodernen Karbonfahrrädern hat die Schweiz der Radfahrer alles zu bieten. Das Kamerateam besucht den Thömus Veloshop sowie Andy Rihs und die Fahrradmarke BMC. Es wird vom Fahrrad-Regiment der Armee und von den "Snow Men", den Velogemel-Weltmeistern, berichtet.
Seit 5000 Jahren schon ist der Esel für den Menschen ein Nutztier. Nun schwindet langsam der Nutzen, und die Esel sind gefährdet. Der Film zeigt, wie Esel weiterhin eingesetzt werden können, sei es als Reit- oder Zugtier oder auf Biofarmen. Auch eine Auffang- und Pflegestation für alte Tiere wird besucht.
Wie passen Gott, Allah und die Wissenschaft zusammen? Dieser Frage versuchen Harvey, Furkan und David auf den Grund zu gehen. Die drei Elfjährigen besuchen den Ethikunterricht. Harvey ist nicht gläubig, Furkan ist Moslem und David Katholik. Die Kamera zeigt sie in der Schule und daheim bei der Familie.
Wen die Segelleidenschaft packt, den lässt sie nicht mehr los. Das Kamerateam besucht Marc Bielefeld, der auf seinem Boot wohnt, und Andreas Lackner, der mit dem Segelschiff Waren über den Atlantik bringt. Es wird gezeigt, wie in einer Werft in Flensburg historische Schiffe nachgebaut und restauriert werden.
In den Jahren 1920 bis 1923 fanden in Berlin tief greifende Umwälzungen statt. Glanz und Elend lagen dicht beieinander. Während man versuchte, die "Goldenen Zwanziger Jahre" zu leben, kämpfte die junge Weimarer Republik ums Überleben, unter anderem gegen die Inflation 1923 und gegen den Hitlerputsch.
Götz von Berlichingen lebt in einer Zeit des Umbruchs: Er möchte das selbstständige Reichsrittertum aufrechterhalten. Er nimmt seinen alten Freund Adelbert von Weislingen gefangen, der abtrünnig geworden ist, und erneuert mit ihm das Bündnis. Doch dann ergibt sich eine schicksalhafte Wendung für den Ritter.
Trotz der schnellen Bewegungen strahlt der Tanz der Derwische eine besondere Ruhe aus. Das Kamerateam besucht verschiedene Derwischtänzer, sowohl in der Schweiz wie auch in der Türkei und in Konya. Der Zuschauer erfährt vom Leben des Dichters und Mystikers Rumi, auf den der freudvolle Tanz zurückgeht.