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Der Jude Frank Schattmann soll im Jahr 1964 vor dem Obersten Gericht der DDR gegen Hans Globke aussagen, der eng mit der Umsetzung der Nürnberger Gesetze befasst war. Er lässt die unerträglichen Jahre Revue passieren und findet so knapp zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Nationalsozialismus erstmals Frieden.
In den 1930er Jahren wird Berlin immer gefährlicher: Bücher werden verbrannt, Juden geächtet, Nachbarn bespitzelt und denunziert und Sozialdemokraten und Kommunisten verfolgt. Der Kampf von Demokraten, Arbeitern, Kommunisten und Intellektuellen gegen das Kommende wird weitestgehend nicht wahrgenommen.
Der junge Chemiker Dr. Martin Schlüter wird nicht von starken Skrupeln geplagt. Als er für seine Karriere seine große Liebe opfern muss, tut er das ohne Wimpernzucken. Das Chemiewerk eines Konzentrationslagers zu übernehmen, ist ihm aber doch zu viel: Er flieht an die Ostfront und gerät in Gefangenschaft.
Vom Freiwilligen und Offizier im Ersten Weltkrieg wandelte sich Ernst Schneller zum Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats während der Novemberrevolution. Er gehörte erst der SPD, dann der KPD und dem Deutschen Reichstag an. Die Nationalsozialisten verhafteten ihn und ermordeten ihn nach elf Jahren im KZ.
Nachdem am 7. Oktober 2023 der Nahostkonflikt durch den Überfall der Hamas auf Israel erneut eskaliert ist, nimmt der Antisemitismus wieder zu - in den Straßen und im Internet. Erik Petry, Historiker für jüdische Geschichte, erklärt, wie sich Antisemitismus aktuell zeigt und warum er so gefährlich ist.
MS, Arthrose, Diabetes, ein Herzinfarkt und Krebs! Bei dieser Diagnose verliert man normalerweise seine Lebensfreude - aber nicht der 69-Jährige Rollstuhlfahrer, der immer "unterwegs" ist. Ein hoch-emotionales Porträt, wie man sein schweres Schicksal annehmen kann, ohne daran zu zerbrechen.
Dieser Kurzspielfilm thematisiert häusliche Gewalt und Zivilcourage. Eric ist der Nachbar eines Ehepaars, das kürzlich in sein Haus eingezogen ist. Nach einer Weile hört er immer häufiger seltsame Geräusche aus der Nachbarswohnung. Wie wird er mit seinem Verdacht umgehen?
Das Leben mit dem Stottern ist nicht einfach. Wie geht der Partner mit dem Stottern um? Wie nachhaltig sind Therapien gegen das Stottern? Und wie ist das Verhältnis von Therapien und Selbsthilfe? Jedem dieser Themenkomplexe gehen die Interviews und Kurzfilme auf diesem Medium in verschiedenen Ansätzen nach.
Dieser dreiteilige Film eignet sich zur Aufklärung und Information über das Stottern. Zehn verschiedene Experten unterschiedlicher Fachrichtungen widmen sich in den einzelnen Teilen mit variierenden Ansätzen den Fragen: Was ist Stottern? Was sind die Ursachen dafür? Und welche Hilfen gibt es bis jetzt?
In-vivo-Training findet mitten im Leben im öffentlichen Raum statt: Stotternde führen kleine Übungen und Experimente durch. Der Film zeigt, wie diese Übungen am besten vor- und nachbereitet werden, und gibt eine Anleitung, nach der Stotternde in Selbsthilfegruppen ihr eigenes Training planen können.