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Parmigiano: Bildnis einer jungen Dame: "Abseits der Pracht seines Rahmens, hat dieses Portrait einer jungen Dame aus dem 16. Jahrhundert kein identifizierbares Umfeld, wir wissen nicht einmal, wer sie ist. Laut ihrer Kopfbedeckung und ihrer Kleidung ist sie wohlhabend oder zumindest hergerichtet, um so zu wirken.Der Künstler schien mehr interessiert an ihrer Kleidung als an ihr, was uns bereits etwas über den Maler offenbart. Er mochte es, zu protzen..."
Die gebürtig aus Skagen stammende Anna Ancher verband in ihrer Malerei den Naturalismus mit impressionistischen Einflüssen. Sie malte vor allem Porträts und Innenansichten: Oft waren ihre Motive Frauen in alltäglichen Situationen, so auch das hier betrachtete Gemälde "Sonnenschein im blauen Zimmer".
Michael Ancher zählte zu den Gründungsmitgliedern der Skagen Künstlerkolonie. Er kombinierte die klassische Bildkomposition, die er an der Königlich Dänischen Kunstakademie gelernt hatte, mit den naturalistischen Einflüssen der Kolonie. Das hier gezeigte Bild "Der Ertrunkene" ist sein berühmtestes Werk.
Christian Krohg: Der Fischer Niels Gaihede beim Mittagsschlaf: "Ein alter, untersetzter Fischer beim Mittagsschlaf. Der Kopf seiner Frau kaum erkennbar im Schatten. Ein häßlicher Fensterrahmen irgendwo in der Ecke. Der Maler hatte ohne Zweifel die Absicht, zu provozieren. Es war Christian Krohg - ein Norweger. Der schlafende Fischer ist Niels Gaihede, ein bevorzugtes Sujet für Krohg und andere Künstler im Fischerdorf Skagen..."
Viggo Johansen : Kücheninterieur: "Unter den skandinavischen Künstlern, die gegen Ende des letzten Jahrhunderts in Skagen wohnten, gab es einen, der sehr zurückgezogen lebte: Viggo Johansen. Diese beschauliche Häuslichkeit kommt auch in seinem bekanntesten Bild zum Ausdruck, auf dem seine Frau Blumen in einer Vase anordnet. Sie heißt Martha und ist in Skagen geboren..."
Hans Memling: "Johannes-Altärchen" Dieser kleine Flügelaltar ist ein Werk des Hans Memling. Memling lebte in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in der niederländischen Stadt Brügge. Er liebte, wie viele seiner Künstlerkollegen, eine Malerei, in der sich aufmerksame Naturbeobachtung mit korrekter Raumdarstellung und köstlicher Farbigkeit verbinden sollte.
Unter den Hauptwerken von Braque und Picasso zieht im Centre Georges Pompidou eine hochformatige Komposition sofort den Blick auf sich: das Stillleben des Spaniers Juan Gris mit dem Titel "Frühstückstisch". Karge Konturen lassen Kaffeemühle, Kanne, Flasche, Schale und eine Zeitung erkennen.
Giuseppe Arcimboldo: Feuer "Alles ist mit dem Feuer verbunden - sogar das Abzeichen auf dem Goldenen Vlies des Mannes, da ein Teil des Emblems des noblen Ordens ein Feuerstein war. Aber warum? Und für wen? Kaum für die Liebe zur Schönheit, mag man denken. Die Antwort liegt im seltsamen Geschmack von Maximilian II., Heiliger Römischer Kaiser, Kaiser von Deutschland, böhmischer König..."
Boticelli wurde zu Lebzeiten von den kunstliebenden Medici gefördert und sein Werk erfreut die Menschen bis heute. "Primavera" und "Die Geburt der Venus" sind weithin bekannt. Das deutlich düsterere Werk "Inferno", das die Hölle zeigt, ist hingegen Jahrhunderte lang im Vatikan weggeschlossen worden.
"Korins Schirmpaar stellt nicht nur den Höhepunkt seines Lebenswerkes dar, sondern auch einen Höhepunkt der gesamten japanischen Kunst. Blüten auf Goldgrund sind beliebte Motive, aber Korins Pflaumenblüten sind anders, leichter, fast duftig, lebendig ohne naturalistisch zu sein. Korins Kunst neigt dazu, als rein dekorativ bezeichnet zu werden. Das trifft aber nur zu, wenn man Dekoration als eine ästhetische Qualität betrachtet, die aus einem bestimmten Rhythmus von Linien, Farben und Formen besteht..."
Tawaraya Sotatsu war vor allem im 17. Jahrhundert tätig. Seinen Stil entwickelte er überwiegend am Hof in Kyoto. Drei seiner Werke gehören zu Japans Nationalschätzen, unter anderem der hier gezeigte Bugaku-Tanz-Schirm. Posthum zählt der Maler zu den Mitbegründern der Rimpa, einer Schule der Malerei.
"Spätestens seit dem 16.Jahrhundert entwickelte vierteiliger sich in Japan eine prächtige Malerei auf Wänden, Wandschirm "Kiefern Schiebetüren und Wandschirmen zur Ausschmückung und Herbstgräser" der Paläste. Hasegawa Tohakus "Kiefern und (16. Jahrhundert) Herbstgräser", gemalt im 16.Jahrhundertf gehören zu den frühen Meisterwerken dieses Stils. Gold war ein wichtiges Element in dieser Art von Malerei. Blumen und Blätter sind trotz der Ornamente und der Dekoration botanisch korrekt dargestellt..."
"Eine Herbst- und Winterlandschaft" gemalt im 15. Jahrhundert von dem großen japanischen Tuschmaler Sesshu Toyo mit Tusche auf Papier. Die Bilder sind auf Hängerollen montiert und mit Brokat eingefaßt. Tuschegmälde wie dieses gewähren dem Betrachter einen direkten Weg in die Szene, welche sich von rechts nach links entfaltet. Ein Weg führt von uns weg und kreiert Tiefe; das Auge verfolgt die kleine Figur und kommt an dem Gebäude in den Tiefen des Tals zum Stehen..."
Im Lenbachhaus in München wird sowohl Gegenwartskunst ausgestellt als auch solche der Klassischen Moderne. Gerade diese stark intellektuelle Epoche hat vielfältige unterschiedliche Stile hervorgebracht, die nebeneinander bestehen konnten. Diese Filme besprechen fünf verschiedene Werke großer Künstler.
In Dänemarks nördlichster Stadt lebten Ende des 19. Jahrhunderts mehrere Künstler in einer Kolonie zusammen, die von dem besonderen Licht der dortigen Sommer profitierten. Heute zeigt das Skagen Museum die einzigartigen Werke, die vom harten Fischerleben und auch von der Harmonie in der Kolonie zeugen.
An seinem Rückzugsort im ländlichen Frankreich wird van Gogh von den Menschen unterschiedlich behandelt: Manche sind nett zu ihm, andere haben Angst und gehen eher brutal vor. Der Freund Gauguin verlässt den Künstler resigniert. Allein sein Bruder unterstützt ihn unerschütterlich, aber vergeblich.
Cate Blanchett zeigt in 13 Episoden, die verschiedene Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts behandeln, die ganze Bandbreite ihres Könnens. Der Ton könnte kaum unterschiedlicher sein; es sind Manifeste von Schriftstellern, Tänzern, Architekten und Filmemachern, die hier miteinander verwoben werden.
Im Frühling 1890 reist van Gogh in die französische Provinz, um sich in Auvers-sur-Oise von einem Arzt behandeln zu lassen. Die Landschaft und die Einsamkeit inspirieren ihn zu neuen Werken, tun ihm aber nicht gut: Trotz der Hilfe seines Arztes und seines Bruders kommt es zum völligen Absturz des Malers.
Alfons Walde setzte eine Vision um: Der Maler, Designer und Architekt verwandelte das verschlafene Dörfchen Kitzbühel in einen Touristenmagneten. Vor allem die Seilbahn und seine Bauten haben dazu beigetragen. Dieser Film erzählt seine Geschichte und gibt dem Zuschauer einen Einblick in sein Lebenswerk.
Die Kamera begleitet einen Tag in einer Frankfurter Krabbelstube. Die Kinder werden von den Erzieherinnen auf alle Aktionen, zum Beispiel bei der Pflege, vorbereitet. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo, dem die Frauen sich anpassen. Singen, Beten und Gespräche mit den Eltern sind hier besonders wichtig.
"In der Ungarischen Nationalgalerie in Budapest hängt das Hauptwerk aus der schwarzen Periode von Rippl-Ronai mit dem Titel "Frau mit Vogelkäfig". Es entstand 1892. Dieses Bild entfaltet sich fast nur aus einer einzigen Farbe. Die schwarze Silhouette der Frauengestalt verschmilzt mit dem dunkel getönten, blaugrünen Hintergrund..."
Die deutsche Malerei nach 1945 widmet sich zahlreichen unterschiedlichen Themenfeldern: Der Krieg muss noch verarbeitet werden, da bedroht die Kubakrise die Welt, die Mauer zerteilt das Land und das Wirtschaftswunder schenkt Hoffnung. So verschieden wie die Themen sind daher auch die Stile der Künstler.
Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert finden in Großbritannien zahlreiche gesellschaftliche, wirtschaftliche und soziale Umbrüche statt. Auf diese Veränderungen reagierten auch die damaligen Künstler: teils mit Rückbesinnung, teils mit Neuorientierung. Diese Filme stellen fünf ausgewählte Werke vor.
Im Centre national d?art et de culture Georges Pompidou in Paris befindet sich seit 1977 das Musée National d?Art Moderne - ein Besuchermagnet für Kunstfreunde aus aller Welt. Die Filme stellen eine kleine Auswahl aus den fantastischen hier gesammelten Werken verschiedenster Akteure der modernen Kunst vor.
Die Eremitage in Sankt Petersburg wurde von Katharina der Großen gegründet. Heute zählt das Museum zu den größten weltweit und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die annähernd drei Millionen Kunstschätze ziehen Besucher aus aller Welt an, vor allem die wertvolle Sammlung von Werken europäischer Künstler.
In der norwegischen Nationalgalerie Oslo sind die berühmtesten Künstler zu sehen, die das Land seit dem 19. Jahrhundert hervorgebracht hat. Seit dieser Epoche trat der Nationalcharakter der dortigen Künstler deutlich hervor, sei es in beeindruckenden Landschaftsmalereien oder in ausdrucksstarken Porträts.
Die tschechische Nationalgalerie in Prag ist Böhmens wichtigstes Kunstmuseum. Es blickt zurück auf eine über 200-jährige Geschichte und verfügt über einen reichen Schatz an Werken von Künstlern aus dem In- und Ausland. Diese Filme widmen sich einigen der besonders herausragenden ausgestellten Künstler.
Erst im Jahr 1871 wurde in Budapest die Kunstakademie gegründet. Vor dieser Zeit gingen zahlreiche Künstler zum Studium ins europäische Ausland. Die meisten von ihnen kehrten aber wieder heim und brachten ihre Kunst mit sich. Diese Filme stellen fünf der von solchen Künstlern gemalten bedeutenden Werke vor.
Die japanische Kunst hat sich im Laufe der Zeit verändert und viele Stilrichtungen entwickelt, ohne dass die ihr immanente Ästhetik davon beeinträchtigt wurde. Diese Filme stellen fünf große Kunstwerke der wesentlichen Vertreter der jeweiligen Epoche vor und bieten so einen Zugang zur japanischen Kunst.
Die Fächer Darstellendes Spiel, Kunst und Musik werden an herkömmlichen Schulen oftmals etwas stiefmütterlich behandelt. Ganztagsschulen hingegen bieten genug zeitliche Kapazität, um diese Fächer auszubauen. Der Film zeigt, wie dies bereits auf fruchtbare, kreative und bereichernde Art umgesetzt wurde.