Marktplatz für digitale Bildungsmedien
Viele junge Menschen sind zufrieden mit Deutschland als Heimatland. Manche von ihnen sind sogar sehr stolz darauf, deutsch zu sein. Von hier aus sind die Grenzen zur Ablehnung anderer fließend. Das Medium beschäftigt sich mit dem Nationalgefühl und versucht herauszufinden, ab wann es sich negativ auswirkt.
Warum kommunizieren Jugendliche im Internet? Welche privaten Inhalte stellen sie online? Was ist Cybermobbing? Die zwei Dokumentationen "On" und "Streit im Netz" thematisieren die Internetnutzung von Jugendlichen. Interviews mit Fachleuten und jugendlichen Internetnutzern runden das Medium ab.
Geschwister behinderter oder chronisch kranker Kinder bekommen häufig weniger Aufmerksamkeit, entwickeln dafür aber besonders früh soziale Kompetenzen. Der Film zeigt das Leben dreier Betroffener, erzählt von ihrer Zerrissenheit zwischen Freiheitsdrang, Aufmerksamkeitsbedürfnis, Liebe und Pflicht.
In einem Langzeitprojekt erarbeiteten Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse eines Gymnasiums mit einem Lehrer und einem Medienpädagogen diese Dokumentation. Opfer berichten über ihr Leiden. Täter erläutern die Gründe für ihr Verhalten. Die Schüler berichten über Fehlreaktionen der Lehrer.
In den Filmen ',Nicht mit mir!',, ',Prügel, Prügel, Prügel',, ',Man denkt über gar nichts nach', und ',Vor lauter Wut', berichten Mädchen im Alter von 13-18 Jahren über ihre Erfahrungen mit Gewalt - aus Täter-, Opfer- und Zuschauersicht. Es wird klar, dass Gewalttätigkeit auch von sozialer Herkunft abhängt.
Die drei Jugendvideoproduktionen "Islamphobie & Currywurst", "Wir sollten alle zusammenhalten" und "uniSLAM" behandeln auf diesem Medium wichtige interkulturelle Themen wie Vorurteile gegen Moslems, den Streit um das Kopftuchverbot in NRW und muslimische Studenten.
Sechs Protagonist:innen berichten von ihren Erfahrungen rund um die Schwangerschaft: Es geht um Abbruch, Sterilisation, ungeplante, aber glückliche Mutterschaft sowie Reue nach dem Wunschkind. Es werden Tabu-Themen offen und ehrlich angesprochen, die sonst in diesem Zusammenhang häufig zu kurz kommen.
Diese Filmreihe umfasst Kurzspielfilme und Reportagen der inklusiven Filmredaktion "AugenBlicke". Sie behandeln völlig unterschiedliche Themen, da sie dem künstlerischen Ausdruck von Menschen mit und ohne Behinderung dienen und Menschen mit Behinderung mit ihrem Leben und ihrer Kunst sichtbar machen.
In Interviews, Kurzspielfilmen und Animationsfilmen setzen sich junge Menschen mit Political Correctness auseinander. Die Themen reichen von Rassismus- und Geschlechtsdiskriminierung über sexuelle Orientierung bis hin zu Armut. Ein Fokus liegt auch auf der Macht der Sprache, die ein- und ausschließen kann.
In der Videodokumentationsreihe zum Thema Rechtsextremismus werden so unterschiedliche Themen wie der so genannte "Rechtsrock", Aussteiger aus der rechten Szene, Polizeigewalt bei Gegendemonstrationen oder Positionen von Neonazis - ein wichtiges Stück Aufklärung für den Unterricht.
In 11 Dokumentationen wird hier über junge Moslems, ihren Glauben und ihr Leben in Deutschland erzählt. Zur Sprache kommen Themen wie die Kopftuchfrage, die fünf Säulen des Islam, muslimische Musik oder Sexualität von muslimischen Jugendlichen. Ein facettenreiches Bild entsteht.
Was passiert, wenn das Leben so schief läuft, dass U-Haft und Verurteilung Realität werden? Sieben Jugendliche zwischen 18 und 21 Jahren drehten während ihrer Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Wuppertal eine Videodokumentation über ihr Leben hinter Gittern.
Die vier Filme "Alle unter einem Dach", "Unterwegs - Zwischen 3 Generationen und 3 Kulturen", "Eine türkische Hochzeit" und "Sommerhitze - Ich faste für mich" beschreiben das vielfältige Leben junger deutscher Moslems in Deutschland - aus Sicht der Protagonisten.
Stalking kann für Betroffene das Leben unsagbar beängstigend und schwierig machen, und die Rechtslage ist nicht dazu angetan, ihnen die geeigneten Mittel an die Hand zu geben, mit denen sie sich zur Wehr setzen können. Diese Dokumentation lässt die drei Betroffenen Elke, Kai-Uwe und Karin zu Wort kommen.
Sieben Jugendvideoproduktionen liefern Eindrücke. Es geht um Themen wie muslimische Glaubensrichtungen, muslimische Mädchen und ihre Mütter, Jungmusliminnengruppen, Gemeinsamkeiten von Islam und Christentum und Islamkritik. Eine Zusammenstellung von Beiträgen, so bunt wie muslimisches Leben in Deutschland.
Die zwei teilweise autobiografischen Beiträge "Blinde Katze" und "Worauf warte ich hier?" schildern das Leben von russischen Migranten und "Russlanddeutschen" in Deutschland. Beschrieben werden ihr Leben in den Herkunftsländern und Probleme in der deutschen Gesellschaft aus ihrer eigenen Sicht.
Die autobiografische Dokumentation wurde von russischen, weißrussischen und ukrainischen Jugendlichen erarbeitet. Wie fühlen sie sich als Russlanddeutsche oder "Kontingentflüchtlinge" in der deutschen Gesellschaft? Drei Jugendliche erzählen dabei die Geschichte ihrer Einwanderung.
Ein Kind mit Behinderungen großzuziehen, ist immer eine Herausforderung. Noch größer ist diese, wenn die Eltern aus ihrem Heimatland geflohen oder ausgewandert sind und sich in Deutschland ein neues Leben aufbauen möchten. Dieser Film lässt drei Mütter mit einem solchen Hintergrund zu Wort kommen.
Zwei in Deutschland geborene junge Palästinenserinnen begeben sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Der Film begleitet die beiden auf ihrer Fahrt quer durch Israel und das Westjordanland und stellt den Nahostkonflikt aus der Sicht der Mädchen anhand ihrer Reiseerfahrungen und Interviews dar.
Fast alle Menschen wünschen sich mehr Solidarität – aber was ist das eigentlich? Dieses Medium gibt mit einer ganzen Reihe von Spielfilmen und Dokumentationen dem theoretischen Begriff eine praktische Bedeutung – vom kleinen Freundeskreis über die Europapolitik bis hin zu einer gerechten Welt für alle.
Wie genau kennen Kinder und Jugendliche eigentlich ihre Rechte, und wie sieht deren Umsetzung im Alltag aus? Der Film lässt junge Menschen zu Wort kommen und begleitet sie im Alltag. So erfahren die Zuschauer von Kindern selbst, wie sie sich gesellschaftlich beteiligen und im Problemfall Hilfe finden können.
Zur Bundestagswahl 2009 befassten sich verschiedene parteipolitisch engagierte, aber auch desinteressierte Jugendliche mit der Bedeutung des Wählens. Am Wahltag werden wählende und nicht wählende Jugendliche begleitet. Der Film zeigt, was sie von Politik erwarten, was sie ablehnen und was sie schlussfolgern.
Wie tief Sexismus in unserem Alltag verankert ist, nehmen viele Menschen gar nicht bewusst wahr. Der Film beschäftigt sich mit vielen verschiedenen Aspekten davon, lässt junge Frauen und Mädchen zu Wort kommen, sensibilisiert das Publikum für Genderaspekte und unterstützt die Geschlechtergerechtigkeit.
Genug! In dem Video beziehen fünf Mädchen Stellung und zeigen, wo ihre persönlichen Grenzen liegen, wo sexualisierte Gewalt schon im Alltag beginnt und wie sie sich gegen Übergriffe wehren. In Interviews mit Spielszenen, einem Gedicht und einem Rap machen sie aufdringlichen Typen klar: Finger weg!
Jugendliche dokumentieren mit fünf Kamerateams im Wuppertal im März 2015 die Kundgebungen von Salafisten, HOGESA, PEGIDA und Bürgerinnen und Bürgern, die alle Extrempositionen scharf verurteilen. Anhand von Reden, Interviews und Bildern der Demonstrationsverläufe werden die einzelnen Positionen aufgezeigt.
Es gibt viele Vorurteile Sinti und Roma gegenüber. Dieser Film lässt Angehörige beider Bevölkerungsgruppen zu Wort kommen und sich aus ihrer eigenen Sicht schildern. Armut, Diskriminierung, Geschichte der Kultur und der Verfolgung von Sinti und Roma sind einige Themen des Films, der für Akzeptanz wirbt.
In vielen Ländern gibt es wenig Verständnis für Homosexualität. Die Kamera begleitet drei lesbische junge Frauen aus Russland, der Tärkei und dem Kongo, die erläutern, inwieweit ihre sexuelle Orientierung ihnen das Alltagsleben erschwert. Ein aufgeklärtes Verhältnis zu Familie und Freunden ist oft unmöglich.
Drei Kurzspielfilme und eine Dokumentation befassen sich mit dem Thema Achtsamkeit - es geht um Armut, Kommunikation und Grenzüberschreitungen, um Privilegien, Ausgrenzung und Bevorzugung. Die Filme sollen dabei helfen, sich selbst und sein Umfeld zu reflektieren und sich im Alltag achtsam zu bewegen.