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Youmna, Jasmina und Ayssar sind schon vor vielen Jahren als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Sie erzählen von ihrem Werdegang, von der Angst vor der Abschiebung und von dem steinigen, mühevollen Weg, der inzwischen hinter ihnen liegt. Dabei decken sie Missstände der deutschen Flüchtlingspolitik auf.
In Deutschland kommen pro Tag ein bis zwei Kinder mit einem uneindeutigen Geschlecht zur Welt. Oft wird den Eltern sofort zur Operation geraten. Der Film zeigt, welche Auswirkungen das später für die Betroffenen haben kann. Die Kamera begleitet auch ein Elternpaar, das den Eingriff für das Kind abgelehnt hat.
Die Kamera begleitet vier "Clowns ohne Grenzen" bei ihren Besuchen in acht verschiedenen Aufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge im Mai und im Juni 2015. Der Film ist wie ein Roadmovie aufgebaut und zeigt berührende und schöne Erlebnisse der Clowns sowohl mit den Flüchtlingen wie auch mit den Helfern vor Ort.
Dheepan war Freiheitskämpfer in Sri Lanka, ehe er vor dem Bürgerkrieg nach Frankreich floh. Eine fremde junge Frau und ihre Tochter sind laut der gefälschten Pässe nun seine Familie, und mit ihnen lebt er in einem Pariser Vorort, gepeinigt von seinem Kriegstrauma. Ein beklemmender, hochaktueller Thriller.
Jungs haben es nicht leicht: Es wird viel von ihnen erwartet, und das ursprünglich vielleicht simple Rollenbild hat sich erweitert und diversifiziert. Der Film gibt mittels Videotagebüchern, Experteninterviews, Porträts und Umfragen einen Einblick ins Junge-Sein und beleuchtet sehr verschiedene Standpunkte.
Erfahrene FilmemacherInnen des Medienprojekts Wuppertal unterstützen junge Geflüchtete und Deutsche für diese Filmreihe mit fachlichem Know-how. Flucht, Ankunft, Integration und das Zusammenleben im neuen, fremden Alltag sind die Themen dieser häufig autobiografischen Reportagen und kurzen Spielfilme.
Mädchen sein - das kann so vieles bedeuten. Der Film nähert sich dem Thema über die Vorstellung verschiedener Mädchen und junger Frauen zwischen 13 und 19 Jahren, die alle unterschiedliche Definitionen dafür geben. Die Dokumentation wie auch die Bonusfilme zeigen, dass jede der Rollen ihre Berechtigung hat.
Wie tief Sexismus in unserem Alltag verankert ist, nehmen viele Menschen gar nicht bewusst wahr. Der Film beschäftigt sich mit vielen verschiedenen Aspekten davon, lässt junge Frauen und Mädchen zu Wort kommen, sensibilisiert das Publikum für Genderaspekte und unterstützt die Geschlechtergerechtigkeit.
Depressionen sind bei behinderten Menschen keine Seltenheit. Es greift aber zu kurz, nur die Behinderung dafür verantwortlich zu machen. Anhand von vier Betroffenen verschiedenen Alters und Geschlechts wird aufgezeigt, welche Kombinationen mit weiteren Faktoren die Abwärtsspiralen tatsächlich ausgelöst haben.
Osama Bin Laden legte einen weiten Weg zurück, als er vom afghanischen Freiheitskämpfer zum berüchtigten Terroristenführer aufstieg. Das Medium beschäftigt sich mit seinen Verbindungen zu den Anschlägen des 11. September 2001 und den Auswirkungen, die sein Tun noch heute auch auf Jugendliche in Deutschland hat.
Die Freiheit von Meinung und Presse wird nicht vornehmlich durch Terroranschläge wie den im Januar 2015 auf die Redaktion einer Pariser Satirezeitschrift bedroht, sondern vielmehr durch schleichende, unauffällige Alltagsprozesse. Welche das sind, erklären die Journalisten Heribert Prantl und Brigitte Baetz.
Teppo verliebt sich auf Anhieb in Sari. Es kommen Probleme auf, als sie ihm erzählt, dass sie einen kleinen Sohn von einem Afrikaner hat: Teppo ist Neonazi und muss sich entscheiden zwischen seiner Liebe und seinen Freunden in der Szene. Er versucht, dem Jungen gegen alle Widerstände ein Vater zu sein.
Wenn Kinder gleich nach oder sogar noch vor der Geburt sterben, ist das ein schlimmer Schock für die Eltern. Brachte man die toten Babys früher gleich weg, lässt man den Eltern heute immer öfter Zeit für einen Abschied und beerdigt auch die kleinsten Babys, da diese Trauerrituale das Trauma lindern helfen.
Lange Zeit haben traditionelle Banken Menschen, die zwei Dollar oder weniger am Tag verdienten, keine Kredite gegeben. Langsam wandelt sich dieses Bild: Mikrokredite für winzige Unternehmen und Kleinstsparer nehmen zu und bringen unter finanzieller Rendite den sozialen Fortschritt ein gutes Stück voran.
Das Schaf zählt zu den ältesten Nutztieren der Menschen. Der Film zeigt, wo das meiste Schaffleisch produziert wird, warum Wolle zumeist ein Verlustgeschäft ist und was es mit den Nolana-Schafen auf sich hat. In Europa werden Schafe meist zur Landschaftspflege eingesetzt. Aus ihrer Milch wird Käse gemacht.
Der Film "Fleisch und Blut - Zwischen Stall und Küche" beleuchtet das Imageproblem, das Metzger und Schlachter inzwischen haben, und den Druck durch das Qualitätsmanagement. Der Film "Mythos Fleisch" stellt eine alte Kuh- und eine Schweinerasse aus Italien vor und erklärt, warum sie geschützt werden müssen.
Radios, statt mit Batterien über eine Kurbel mit Strom versorgt, werden im zerrütteten Niger im Austausch gegen Waffen angeboten. Die UNO unterstützt das Projekt, und die Amerikanerin Kristi Pearson reist mit ihrem Team durch die Wüste, tauscht Radios gegen Waffen und verbrennt diese dann.
Nachdem am 7. Oktober 2023 der Nahostkonflikt durch den Überfall der Hamas auf Israel erneut eskaliert ist, nimmt der Antisemitismus wieder zu - in den Straßen und im Internet. Erik Petry, Historiker für jüdische Geschichte, erklärt, wie sich Antisemitismus aktuell zeigt und warum er so gefährlich ist.
Jedes Wochenende kommt es in Bangkok zu gewaltsamen Toden: Menschen erschießen oder erstechen sich oder sterben in Verkehrsunfällen. Es ist die Zeit der "Bodysnatchers" - freiwillige Helfer sammeln Tote und Verletzte ein, um zu helfen. Sie sind überzeugt davon, dass sie dadurch ihr Karma verbessern.
Die Gymnasiallehrerin Eva ist Pädagogin mit Leib und Seele. Die Schüler fühlen sich von ihr akzeptiert. Doch dann kommt Sevda in die Klasse. Das türkische Mädchen ist intelligent und selbstbewusst und besteht auf seiner Religionsfreiheit - inklusive Kopftuch. Es kommt zum Konflikt mit den anderen Schülern.
Die Zahl der Gefängnisinsassen, die mehr als 60 Jahre alt sind, steigt stetig an. Der Film geht den Fragen nach, vor welche Probleme das zunehmende Alter der Gefangenen das System stellt: Brauchen die Gefängnisse inzwischen Pfleger, Palliativpfleger gar? Werden Gefängnisse nach und nach zu Altersheimen?
Wie erleben Jugendliche Liebe und die ersten sexuellen Erfahrungen? Das Medium ist die Fortsetzung der sexualpädagogischen Filmreihe Âheiß- und beschäftigt sich mit Flirts online und im wirklichen Leben, mit Trans-, Bi- und Homosexualität, mit Treue und Eifersucht und mit der Auseinandersetzung mit den Eltern.
Etwa eine Milliarde Menschen hungert heute schon, und im Jahr 2050 soll es etwa 10 Milliarden Menschen auf der Welt geben. Wie wird es möglich sein, alle zu ernähren? Viele Böden sind längst ausgelaugt – können uns in der Zukunft womöglich nur Algen, Insekten und Astronautennahrung am Leben erhalten?
Dr. Charles Mulli war einst ein Straßenkind. Heute hat er die Mulli Children's Family ins Leben gerufen und gibt rund 2500 Straßenkindern in Afrika Kleidung, Essen und ein Dach über dem Kopf und ermöglicht ihnen den Schulbesuch. Die Zuschauer erfahren von dem Projekt, aber auch von dem Leben im Slum.
Kinder, die eine Flucht hinter sich haben, werden auf unterschiedliche Weise in ihren neuen Schulen integriert. Der Film zeigt, wie man dabei vorgehen kann, und skizziert die Herausforderungen, vor denen die oft traumatisierten neuen Schüler, aber auch die Lehrkräfte und die neuen MitschülerInnen stehen.
Bioingenieure entnehmen Bakterien, Tieren und Pflanzen Genabschnitte und versuchen, sie so neu zu kombinieren, dass dabei etwas Nützliches entsteht. Was nach Gruselfilm klingt, ist Realität: Der Film nimmt den Zuschauer mit zu den renommiertesten Forschern und gewährt einen Blick hinter die Kulissen.
Lebensmittel sind ein kostbares Gut, das viel zu häufig gering geschätzt und weggeworfen wird. Immer mehr Menschen wird die Verschwendung jedoch bewusst, Foodsaving und Foodsharing kommen langsam in der Mitte der Gesellschaft an. Diese Dokumentation zeigt mehrere Wege auf, achtsam mit Nahrung umzugehen.
Isabel, Lukas und Pia werden seit mehr als einem Jahr in der Jugendonkologiestation des Krankenhauses Münster behandelt: Sie haben Krebs. Die Kamera begleitet sie sieben Tage lang und gibt einen Einblick in ihre Parallelwelt, die aus Operationen, Behandlungen und nervenzermürbendem Warten besteht.
Schätzungen zufolge hat rund jede fünfte Frau einmal einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen. Der Film lässt verschiedene Frauen zu Wort kommen, die sich ihr Leben lang mit dieser Entscheidung auseinandersetzen. Es wird gezeigt, wie verschieden die Umgehensweise mit dem Thema ausfallen kann.
Ein liebevoller Einblick in die Generation der 70er Jahre: Anna und Erik gründen mit ihrer Tochter und einigen Bekannten eine Kommune. Sie leben, lachen, streiten, essen und feiern gemeinsam. Dann beginnt Erik eine Affäre, und Anna schlägt vor, ihre Nebenbuhlerin ebenfalls mit ins Haus ziehen zu lassen.