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2.000 v. Chr. ist das Leben im Norden Alaskas hart: Die Menschen leben in Iglus und ernähren sich überwiegend von Fisch. Mit den Wikingern taucht eine neue Bedrohung auf. Erik der Rote, Leif Eriksson und Thorfinn Karlsefin und ihre Männer geraten in Konflikte mit den Ureinwohnern des fremden Kontinents.
Japan war knapp 250 Jahren lang isoliert, dicht bevölkert und sehr zivilisiert. Über die 26 Millionen Menschen herrschte uneingeschränkt der Shogun, der auch den gottgleichen Kaiser gefangen hielt. Zweieinhalb Millionen Samurai, adlige Meister der Schwertkunst, dienten dem Shogun und wahrten seine Macht.
Die ägyptische Hochkultur fiel unter Roms Gewalt, doch das allein hat nicht ihren Untergang besiegelt: Es zeichnete sich ab, dass das gewaltige Reich mit verschiedenen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte - lange bevor die letzte Pharaonin Kleopatra sich anschickte, ihr Reich mit Mut und List zu verteidigen.
Ein kommunistisches Hinrichtungskommando beendete am 17. Juli 1918 die Herrscherdynastie der Romanows und damit das größte Kaiserreich aller Zeiten. Der Film geht der Frage nach, was die wiederkehrenden Fehler der Zarenpaare gewesen sind - etwa die Unfähigkeit, die Bedürfnisse des Volkes zu erkennen.
Über 2.000 Jahre hatte das chinesische Kaiserreich Bestand, ehe es schließlich unter den Angriffen der Engländer fiel. Der Film folgt den Geschehnissen nach der Weigerung Chinas, britische Industrieprodukte zu kaufen: Die sogenannten Opiumkriege läuteten den Anfang vom Ende des langlebigen Kaiserreichs ein.
Im Jahr 1453 fällt Konstantinopel an die Osmanen. Zwei Jahrhunderte später erstreckt sich ihr Reich von Algerien bis zum Iran und von Ungarn bis an den Golf von Anden. Der Film sucht nach den Gründen für den Niedergang des Reiches, das nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg endgültig zusammenbricht.
Otto von Bismarcks Bemühungen einten die deutschen Teilstaaten - eine Zeit der wirtschaftlichen Blüte folgte, die allerdings im Ersten Weltkrieg unterging. Der Film geht der Frage nach, ob der Krieg hätte verhindert werden können und wer eigentlich die Schuld trug: Bisherige Antworten sind etwas zu einfach.
Ab dem 15. Jahrhundert erobern England, Spanien, Holland und Portugal bedeutende Landstriche und verändern das Leben in diesen neuen Kolonien für immer. Es sind Geschichten von wagemutigen Seeleuten, aber vor allem auch solche von Ausbeutung, Unterdrückung, Ausrottung und Versklavung ganzer Völker.
Holland, das sich eben erst aus den Fängen der Großmacht Spaniens befreit hatte, wuchs im 17. Jahrhundert rasant zu einer der führenden Kolonialmächte Europas heran und wickelte rund 70 Prozent des gesamten Welthandels ab. Der Gewürzhandel mit Indonesien blühte dank der vereinigten Ostindien-Kompanie.
Von einer verregneten Insel am Rande Europas aus wurden zeitweise die Geschicke in einem Fünftel der Erde gelenkt: Im Britischen Empire ging die Sonne nicht unter. Möglich wurde diese Entwicklung, weil die Briten eine überlegene Marine hatten, die seit dem 18. Jahrhundert die Weltmeere beherrschte.
Bagdad lässt sich übersetzen mit "Geschenk Gottes", und genau das muss die sagenhafte Metropole für den Orient vor ungefähr 1.000 Jahren gewesen sein: mit bis zu einer Million Einwohnern, mit zahlreichen Akademien und Bibliotheken und mit hohen Hygienestandards durch Badeanstalten und Krankenhäuser.